Die Untersuchung

Ist die Untersuchung schmerzhaft?
Um Ihre Brust zu röntgen, wird sie von der radiologischen Fachkraft zwischen zwei Plexiglasplatten gelegt, die dann kurz zusammengedrückt werden. Dieses Zusammendrücken kann bisweilen schmerzhaft sein. Der Druck ist aber notwendig, um das Gewebe besser darstellen zu können und die Strahlenbelastung zu minimieren. Reagiert Ihre Brust in der zweiten Zyklushälfte besonders schmerzempfindlich, sollten Sie sich in den Tagen nach der Regelblutung untersuchen lassen. Den Termin können Sie problemlos verschieben.

Wann bekomme ich die Ergebnisse?
Das Ergebnis der Screening-Mammographie erfahren Sie nicht gleich am Tag der Untersuchung, sondern innerhalb von sieben Werktagen, nachdem die Aufnahmen gemacht wurden. Wenn Sie es wünschen, wird auch Ihre Ärztin/Ihr Arzt über das Ergebnis informiert.

Und was passiert, wenn etwas gefunden wird?
Zeigen sich auf Ihren Röntgenaufnahmen auffällige Veränderungen, die abgeklärt werden müssen, werden Sie kurzfristig zu weiteren Untersuchungen eingeladen. Dies sollte Sie aber nicht zu sehr beunruhigen. Denn bisherige Erfahrungen zeigen, dass 80 Prozent der Frauen, die wegen einer auffälligen Mammographie erneut eingeladen wurden, keinen Brustkrebs hatten.
Bei der Abklärungsuntersuchung erwartet Sie zunächst ein Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt, die/der die Screening-Einheit leitet. Sie/er bespricht mit Ihnen Ihre Aufnahmen und informiert Sie über die weiteren notwendigen Untersuchungen. Zu dem Gespräch können Sie eine Person Ihres Vertrauens mitbringen. Nach Abschluss dieser Untersuchungen bespricht die Ärztin oder der Arzt das Ergebnis mit Ihnen. Bei den meisten Frauen kann bereits zu diesem Zeitpunkt Brustkrebs ausgeschlossen werden. Bei wenigen Frauen kann allerdings die Entnahme einer Gewebeprobe erforderlich sein, bevor abschließend eine Diagnose gestellt werden kann. Die Gewebeproben werden von einer/m Spezialistin/Spezialisten beurteilt. Nach wenigen Tagen, wenn das Ergebnis vorliegt, bespricht die Ärztin/der Arzt das Ergebnis persönlich mit Ihnen. Wenn Sie es wünschen, wird selbstverständlich auch die/der von Ihnen angegebene Ärztin/Arzt über das Ergebnis informiert. Das abschließende Ergebnis, Ihren Befund, erhalten Sie in der Regel innerhalb von einer Woche nach der ersten Abklärungsuntersuchung. Sollte sich doch der Verdacht auf eine Krebserkrankung bestätigen, bespricht die Ärztin/der Arzt, die/der die Abklärungsuntersuchungen durchgeführt hat, das weitere Vorgehen mit Ihnen. Zu diesem Gespräch können Sie eine Ihnen vertraute Person mitbringen, sprechen Sie Ihre(n) Ärztin/Arzt darauf an.